Meditieren ist großartig!
Es scheint fast, als wäre die Meditation ein Allheilmittel. Durch sie kannst Du Schmerzen senken, deinen Blutdruck regulieren, Deine Konzentration verbessern. Sie hilft bei Verspannungen, Kopfschmerzen, Migräne, Demenz, Alzheimer und, und, und….
Doch das ist noch lange nicht alles!
Mit ihr kannst Du Blockaden lösen und an deinem persönlichen Wachstum arbeiten. Sie bringt tiefe Ruhe und Entspannung in dein System und wirkt gleichzeitig wie ein Energie-Booster. Das ist doch ein Widerspruch, oder? Es funktioniert aber genau so!
Ich werde es Dir gleich näher erklären, doch vorher möchte ich noch über die verschiedenen Arten der Meditation sprechen. Weil….
….Meditation ist nicht gleich Meditation.
Das liegt daran, dass es verschiedene Techniken gibt, die unterschiedliche Ziele haben.
Beginnen wir mal mit dem Begriff: Er lässt sich vom lateinischen „meditatio“ (das Nachdenken über) bzw. „medio“ (die Mitte) ableiten. Die Meditation ist eine spirituelle Praxis. Mit ihr kannst Du durch Konzentrationsübungen eine tiefe Entspannung und veränderte Bewusstseinszustände erreichen. Je nach Technik entspannst Du dich unterschiedlich tief.
Es gibt die Einteilung in passive und aktive Meditation. Zur aktiven Meditation zählt u.a. Yoga, Qi Gong, Gehmediation. Ich möchte dir hier die passive Meditationen näher erklären.
1. Stille- oder Ruhemeditation
Du konzentrierst Dich auf deinen Atem und kannst so die äusseren Reize abschütteln und belastenden Gedanken und Gefühle kannst du loslassen.
2. Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation
Du konzentrierst Dich auf deinen momentanen physischen und emotionalen Zusand im Hier und Jetzt ohne Ablenkung und ohne zu Bewerten. Ziel ist das Eins- werden mit sich selbst.
3. Konzentrationsmeditation
Du konzentrierst Dich auf ein bestimmtes Objekt im Vordergrund (z.B. Atem, Mantra…). Das Ziel ist die Beruhigung des Geistes.
4. Transzendentale Meditation
Du lernst Geist und Körper tief zu entspannen, der Geist bleibt dabei hellwach. Der Körper kann zur Ruhe kommen und wieder Energie tanken.
5. Metaphysische Meditation
Du lernst, deinen Geist, Deine Seele und Deinen Körper in eine harmonische Einheit zu führen und mit der universellen, göttlichen Kraft zu verbinden. In dieser tiefen Trance mit verschiedenen Meditationsthemen kannst Du deine Selbstheilungs weiter entwickeln.
Das Ziel ist, dein Denken, Fühlen und Handeln in die positive, achtsame Richtung zu verändern. Du stärkst deine Mitte und entwickelst eine immer stärker Resilienz.
Ich bin dir ja noch eine Erklärung schuldig!
Wie funktioniert das jetzt, wenn man in einem Trancezustand ist und gleichzeitig mit Energie aufgeladen wird?
Kennst du das Gefühl, wenn Du Morgens aufwachst und Du fühlst dich ausgeschlafen, erholt und voller Energie? Das ist bei der Meditation ähnlich. Unsere Nervenzellen können sich nicht so einfach erneuern wie Blut- Haut- oder Knochenzellen. Doch im Schlaf, bei Entspannungstechniken und vor allem in der Meditation können sie regenerieren.
Um es genauer zu sagen: ein paar Minuten Meditation können auf den Organismus die gleiche Wirkung haben wie mehrere Stunden Schlaf. Das soll Dich aber nicht verleiten, dir ständig die Nächte um die Ohren zu schlagen:).
Ein gesunder Schlafrhythmus ist für Deine Gesundheit ebenso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung und Bewegung!
Auch in der Medizin ist es mittlerweile schon angekommen, dass regelmässiges meditieren einen positiven Einfluss auf die Physische und psychische Gesundheit des Menschen hat. Hierl findest Du zahlreiche Artikel und Studien über der Wirksamkeit von Meditation
…ein kleiner Ausflug in die Psychoneuroimmunologie,
ein relativ junger Forschungsbereich in der Medizin. Sie beschäftigt sich mit der Wechselwirkung der Psyche, des Nervensystems und des Immunsystems.
Einfach ausgedrückt: Deine Gedanken und Gefühle bestimmen wie du dich fühlst. Univ.- Prof. Dr.Dr. Christian Schubert forscht seit vielen Jahren zu diesem Thema an der Med. Uni in Insbruck. In seinen Vorträgen (Videos auf Youtube) kannst Du dir selbst ein umfassendes Bild machen.
Ich kann Dir sein Buch: „Was uns krank macht, was uns heilt. Aufbruch in eine neue Medizin“ sehr ans Herz legen.
Jetzt aber wieder zurück zur Meditation.
Gedanken und Gefühle können krank machen – zum Glück aber auch wieder gesund. Die Meditation ist ein Weg dazu.
Vielleicht hast Du es schon mit einer Meditation auf Youtube versucht und hast rasch wieder aufgehört? Oder es hat Dich auf Dauer nicht zufrieden gestellt? Wundert mich nicht! Das ist etwa so, wie wenn ein Volkschulkind zur Matura antreten möchte. Da kommt rasch der Frust! Du braucht Freude, Hinwendung, Ausdauer, manchmal auch ein bisschen Motivation und eine richtige Anleitung.
Mein Tipp, wenn Du meditieren möchtest: Überlege Dir, was Du erreichen möchtest und entscheide Dich, welche Art der Meditation dir weiterhelfen kann. Suche jemanden, der es dir ordentlich beibringen kann, denn….
…ein großes Haus steht am sichersten auf einem ordentlichen Fundament!
Wenn Du die metaphysische Meditation lernen möchtest kannst Du das bei uns in 3 Stufen
Du kannst es in der Gruppe oder auch als Einzelkurs lernen. Wenn Du mehr wissen möchtest melde dich bei mir.